Dienstag, 10. Mai 2016

[Rezension] Die Nacht brennt

Servus ihr Lieben :)
Heute gibt es wieder eine neue Rezension von mir! Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und noch  einmal vielen, vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
Quelle: Droemer Knaur Verlag



|Informationen zum Buch|
Titel: Die Nacht brennt
Original Titel: Before the Fire
Autor: Sarah Butler

Übersetzt von: Werner Löcher-Lawrence
Seitenanzahl: 288 Seiten
Verlag: Droemer Knaur Verlag
Preis: 14,99 €[D] | 15,50 €[A]
Reihe: -


|Klappentext|

Stick und Mac sind beste Freunde und wollen nur eins: raus aus Manchester, raus aus der Enge der Familie, der Wohnung, der Clique. Sie wollen mit dem Auto nach Málaga fahren, um einen Sommer voll Partys, Alkohol und Frauen zu erleben und vielleicht nie wieder zurückzukommen. Doch in der Nacht ihrer Abschiedsparty wird Mac erstochen. Stick steht unter Schock und muss mit seiner Trauer, seiner Wut, seinem Wunsch nach Freiheit und familiärer Geborgenheit klarkommen. Dann lernt er »J« kennen, ein Mädchen mit pinken Haaren und Piercings. Endlich scheint sich für den 17-Jährigen etwas zum Positiven zu wenden. Doch Sticks Wut ist nach wie vor da, und die Unruhen von London greifen bald auch auf Manchester über …


|Inhalt|(Achtung! Spoiler Gefahr!!)
Stick und Mac, zwei Freunde aus Manchester, sind kurz davor die Reise ihres Lebens zu machen. Von Manchester mit dem Auto nach Malaga. Die Beiden können es kaum erwarten denn Stick möchte endlich dem Leben in Manchester, seinem verhassten Vater, seiner Verantwortung und all der Aussichtslosigkeit entfliehen. Doch in der Nacht in der die Beiden ihren Abschied feiern, wird Mac von einem Unbekannten erstochen. Für Stick steht die Welt auf dem Kopf und nicht nur, dass nun der geplante Trip ausfällt, muss er von jetzt auf gleich auch mit dem Verlust seines besten Freundes zurechtkommen. Und das ist viel schwerer als erwartet..


|Meine Meinung|
Der Hauptprotagonist in dieser Geschichte ist Kieran, oder auch Stick genannt. Stick ist kein sympathischer Protagonist, den man direkt ins Herz schließt – ganz im Gegenteil. Er ist auch schon vor Macs Tod auf alles wütend, vor allem auf seinen Dad, und auch wenn er es mit Sicherlich nicht leicht hat mit seiner zwanghaften Mutter, mit der er in einer kleinen schäbigen Wohnung lebt, und  auch einiges in seiner Vergangenheit ist wahrlich schief gelaufen, trotzdem konnte ich nicht richtig mit ihm fühlen, vielleicht auch, weil ich dafür dann doch zu wenig über ihn erfahren habe.

Zu Sticks Trauerbewältigung gehörten für mich auch definitiv die Nebencharaktere. Sticks Großmutter, deren Freund und ein Mädchen namens J, die alle drei sehr interessante und ungewöhnliche Charaktere sind und Stick auf unterschiedliche Art helfen. Jedoch sind diese auch eher fadenscheinig gehalten, was ich sehr schade fand.
Eigentlich passiert in der Geschichte gar nicht richtig viel, dafür aber gibt es Unmengen an Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt Kierans. Er hat nichts, was ihn im Leben hält – zwar machen sich seine Eltern Sorgen und Gedanken, aber letztlich können auch sie ihn nicht erreichen. Hoffnung gibt es für Kieran nicht – nur einen kleinen Lichtstrahl, als er J kennenlernt. Licht im Tunnel hat es  ansonsten leider kaum gegeben, und auch wenn Kieran schon fast am Ende der Geschichte eine Entscheidung trifft, die ihn vielleicht in eine richtige Richtung bringt, ist das Buch doch eher von Hoffnungslosigkeit geprägt.  
Der Schreibstil  der Autorin ist sehr umgangssprachlich und schonungslos, lässt sich dadurch aber angenehm lesen. Sticks Verhalten nach Macs Tod und seinem Umgang damit fand ich sehr gut beschrieben und man bekam einen tollen Einblick in Sticks Gefühlswelt und auch die hoffnungslose und sehr bedrückende Atmosphäre der Geschichte wird von Sarah Butler sehr gut beschrieben. Seine Wut und seinen Schmerz, seine Hoffnungslosigkeit und auch Verzweiflung konnte ich beim Lesen geradezu spüren, auch seine Aggressionen, mit denen er nur schwer umzugehen weiß.



|Bewertung|





                                          3 von Sternen


Liebe Grüße,
Eure Josi 


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