Donnerstag, 6. August 2020

[Rezension] Die Frequenz des Todes


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|Informationen zum Buch|
Titel: Frequenz des Todes
Original Titel: ---
Autor: Vincent Kliesch
Übersetzt von: ---
Seitenanzahl: 352 Seiten 
Verlag: Droemer Verlag
Preis: 12,99 €[D] 
Reihe: Auris
 1. Auris
 2. Die Frequenz des Todes
Altersempfehlung: ---



|Inhalt|(Achtung! Spoiler Gefahr!!)
Der forensische Phonetiker Matthias Hegel sitzt nach wie vor hinter Gittern, als ihn ein Kollege der Polizei besucht und ihn um Hilfe bittet. Ein Notruf wegen Kindesentführung ist eingegangen, doch der Anrufer nennt weder Ort noch Name. Matthias Hegel nimmt sich den Fall an und beschließt Jula Ansorge, eine True-Crime-Podcasterin, mit ins Boot zu ziehen. Diese weigert sich erst vehement dagegen, doch ist ihre Neugier doch zu groß. Doch was sie mit diesem Fall erwartet, damit hätte sie in eintausend Jahren nicht gerechnet. 



|Meine Meinung|
Mit "Die Frequenz des Todes" veröffentlicht Vincent Kliesch den zweiten "Jula und Hegel Thriller". Band 1 hat mir damals sehr, sehr gut gefallen. Und auch Band Nr. 2 hat mich wieder überzeugt.

Die Geschichte beginnt mit einer beklemmenden und teils verstörenden Szene und hat gleich die ersten Fragen aufgeworfen. Alles wird noch viel verworrener, als Matthias Hegel mit ins Spiel kommt. Der forensische Phonetiker bleibt nach wie vor der Mann mit den tausend Geheimnissen, den ich wieder nicht durchschauen konnte. Er scheint völlig empathielos, kalkuliert und eiskalt zu Handlen. Als er schließlich Jula Ansorge mit in den Fall hineinzieht, hängt diese zuerst wie ein Fisch an der Angel, doch gibt sie nicht auf und löst den Fall schließlich mit einer weiblichen Finesse und ganz nach ihren Regeln.

Die Geschichte wird von Seite zu Seite komplexer und nimmt Richtungen an, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Anfangs war alles ein großes Fragezeichen, dass nur langsam aufgelöst wird. Dabei herrscht die meiste Zeit über eine so fesselnde und packende Atmosphäre, die bis zum Schluss aufrechterhalten bleibt. Der angekündigte simple Fall stellt sich im Verlauf der Geschichte als ein sehr weit tragender, dramatischer und erschreckender Fall heraus. Es geht dabei um Netzwerke, um dramatische Schicksale und um Menschlichkeit mit all ihren Facetten.

Die Protagonisten sind wieder sehr authentisch und greifbar dargestellt. Ich hatte sofort wieder dieses Gefühl der Vertrautheit, wodurch der ganze Fall sehr emotional und kräftezehrend wurde. Ich habe einfach sehr mit den Charakteren mitgefühlt.

Mit dem Ende hätte ich im Leben nicht gerechnet. Diese Wendung hat mich einfach sprachlos zurückgelassen, gleichzeitig aber auch einige Fragen beantwortet.
Dennoch hat auch dieses Buch wieder einen kleinen aber fiesen Cliffhanger am Ende und ich bete und hoffe, dass ein weiterer Teil der Reihe erscheinen wird!


|Bewertung und Fazit|

4,5 von 5 Sternen

Ein spannender zweiter "Jula und Hegel"-Thriller

Liebe Grüße,
Eure Hanna ♡

PS: besucht mich gerne auch auf Instagram ;)

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