Samstag, 4. November 2017

[Rezension] Magonia

Servus ihr Lieben, :)
heute hab ich eine Rezension über ein wirklich tolles Buch für euch dabei. Vielen Dank an den Verlag für dieses Rezensionsexemplar und euch viel Spaß beim Lesen! ;)


Quelle:Heyne fliegt Verlag


|Informationen zum Buch|
Titel: Magonia
Original Titel: Magonia
Autor: Maria D. Headley
Übersetzt von: Julia Walther
Seitenanzahl: 266 Seiten (Tolino-Anzeige)
Verlag: Heyne fliegt Verlag
Preis: 13,99 €[D] 
Reihe: ---
Altersempfehlung: ab 14 Jahren


|Klappentext|
Seit sie klein ist, leidet die 16-jährige Aza an einer seltsamen Lungenkrankheit, die ihr ein normales Leben unmöglich macht. Als sie eines Tages ein Schiff hoch in den Wolken erspäht, schiebt sie das Phänomen auf ihre akute Atemnot. Bis jemand auf dem Schiff ihren Namen ruft ... 

Nur ein Mensch glaubt ihr diese Geschichte: ihr bester Freund Jason, der immer für sie da war, den sie vielleicht sogar liebt. Aber gerade als sie versucht, sich über die neuen tiefen Gefühle zu Jason klarzuwerden, überstürzen sich die Ereignisse. Aza meint zu ersticken – und findet sich plötzlich in Magonia wieder, dem Reich über den Wolken. Dort ist sie das erste Mal in ihrem Leben nicht mehr krank, sondern stark und magisch begabt. In dem heraufziehenden Kampf zwischen Magonia und Azas alter Heimat, der Erde, liegt das Schicksal aller mit einem Mal in Azas Händen …



|Inhalt|(Achtung! Spoiler Gefahr!!)
Aza Ray Boyle leidet seit sie ungefähr ein Jahr alt ist an einer äußerst seltenen Lungenkrankheit. Ihre Lunge kann die Luft nur schlecht verarbeiten, weshalb die Ärzte Aza höchstens 16 Jahre zu leben geben. Und das wird sie in wenigen Tagen. In der Hoffnung, dass sich ihre Lebenszeit etwas verlängert, bekommt sie verschiedenste Medikamente, wobei man nicht direkt sagen kann, ob sie wirken oder nicht. Aza verbringt die meiste Zeit mit ihrem besten Freund Jason. Die Beiden kennen sich seit sie kleine Kinder sind und Jason ist so ziemlich der Einzige mit dem Aza überhaupt befreundet ist. Seit einiger Zeit träumt Aza nun schon immer wieder einen ähnlichen Traum. Sie wird gerufen, von einer fremden Stimme über den Wolken. Und immer wieder wacht sie auf, schweißgebadet und mit dem Gefühl ihre Haut wäre nicht groß genug für ihren Körper. Vermutlich eine der Nebenwirkungen der Tabletten - da ist sich Aza sicher. Als sie am nächsten Tag die Schule besucht, macht sie im Unterricht eine wahnsinnige Entdeckung. Sie sieht abwesend in den Himmel, als sie plötzlich ein Schiff in den Wolken wahrnimmt. Etwas auf diesem Schiff ruft ganz laut ihren Namen. Sie fragt ihren Lehrer, ob er es nicht auch sehen würde, doch dieser verneinte und schickte sie ins Direktorat. Dort wird sie wenig später von ihrem Vater abgeholt. Sie erzählt es ihrem Vater, dieser zweifelt nicht daran, dass Aza was gesehen hat. Allerdings ist er der Meinung sie Halluziniert, was eine der Nebenwirkungen der Medikamente sein kann. Aza bekam einen schweren Hustenanfall und sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort stellte man etwas unglaubliches fest. Sie hatte eine Feder in der Lunge. Diese, so glaubten die Ärzte musste sie irgendwie eingeatmet haben. Als sie und Jason sich das nächste mal trafen, erzählte sie es ihm die neusten Informationen. Doch auch seine Reaktion viel ähnlich wie bei ihrem Vater aus. Allerdings hatte Jason eine logische Erklärung. Er fand heraus, dass es tatsächlich mehrere Menschen gab, die Schiffe im Himmel sahen. Es gab einige alte Artikel und Geschichten darüber. In denen immer wieder ein Reich im Himmel erwähnt wurde. Magonia. Die Bewohner Magonias sind laut den Geschichten Erntediebe und stehlen den Erdbewohnern ihre Ernte, indem sie mit Hilfe von Sturmwalen Gewitter, Regen, Blitz und Donner und Schnee heraufbeschworen. Jason war sich sicher, dass Aza eine der Informationen schon einmal irgendwo gelesen hat und ihr Gehirn sie deshalb diese Schiffe im Himmel sehen lies. Für die Feder in ihrer Lunge wusste auch er keine plausible Antwort. Doch für beide Geschehnisse sollte bald eine Erklärung auftauchen. ... 


|Meine Meinung|

In dieser Geschichte ist Aza unsere Protagonistin. Sie ist eine sehr selbstbewusste Person, die einen ausgeprägten Sinn für Sarkasmus und Ironie besaß. Durch ihre Krankheit und den damit verbundenen Krankenhausbesuchen in ihrer Vergangenheit hat sie einen leicht schwarzen Humor entwickelt, der allerdings hervorragend zu ihrem Charakter passt und diesen damit zu etwas eher besonderen macht. 
Eine der wichtigsten Nebenrollen nimmt Jason in dieser Geschichte ein. Er ist stehts an Azas Seite und unterstütz sie auf jede erdenkliche Art. Selbst als alles verloren scheint, glaubt er fest an Aza und die Wirklichkeit. Die Story beinhaltete für mich eine neues Szenario, auf das ich mich schon sehr gefreut habe und welches auch meinen Erwartungen daran entsprach bzw. diese sogar noch etwas toppte. Mit der schwebenden Welt im Himmel schaffte eine ausweich Ebene, weg von der uns bekannten Welt aber dennoch fest mit ihr verankert. Das Ende war in meinen Augen genau richtig. Man merkte zwar innerlich eine gewisse Vorahnung, diese wurde allerdings etwas ausgeschmückt, sodass man doch überrascht wurde. Der Schreibstil der Autorin war angenehm und leicht zu lesen. Ich war nach den ersten paar Seiten bereits voll in die Geschichte versunken. Besonders im Mittelteil entstanden wunderbare Bilder in meinem Kopf, die die Geschichte lebendig wirken ließen. 


|Bewertung und Fazit|


4,5 von 5 Sternen

Eine atemberaubende Geschichte über eines in Vergessenheit geratenes Himmelreichs! 



Liebe Grüße,
Eure Hanna ♡

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen

Back to Top