Samstag, 11. Januar 2020

[Rezension] Der Fremde im Haus

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Hi Leute,

einer meiner Vorsätze für 2020 ist, wieder mehr zu lesen und dazu das Lesen einfach mehr in den Alltag zu integrieren. Das funktioniert natürlich am Besten mit eBooks, weil man die am Handy so gut wie überall dabei hat, aber momentan klappt es auch ganz gut mit den normalen Büchern. So habe ich nun geschafft, von Ruth Rendell "Der Fremde im Haus" zu lesen. Das Buch habe ich von Blanvalet als Rezensionsexemplar bekommen. Danke dafür. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meiner Rezension!
Quelle: Blanvalet Verlag



|Informationen zum Buch|
Titel: Der Fremde im Haus
Original Titel: Dark Corners
Autor: Ruth Rendell
Übersetzt von: Karin Dufner
Seitenanzahl: 304 Seiten
Verlag: Blanvalet
Preis: 18,00 €[D], 18,50 €[A]
Reihe: ---
Altersempfehlung: ---


|Klappentext|

Zum ersten Mal in seinem Leben verläuft für Carl alles nach Plan: Sein Romandebüt wird veröffentlicht, er hat ein Haus in Londons Stadtmitte geerbt, und er ist glücklich verliebt. Um jetzt noch für den nötigen Geldfluss zu sorgen, sucht er sich einen Untermieter, den er für einen wahren Glücksfall hält. Doch der vermeintlich zuvorkommende Dermot streift nachts durchs Haus, taucht im Dunkeln hinter Türen auf und durchwühlt Schränke und Schubladen. Als er schließlich von einem tragischen Unglück in Carls Bekanntenkreis erfährt, setzt dies eine Kette verhängnisvoller Ereignisse in Gang...


|Inhalt|(Achtung! Spoiler!!)

Carl ist Schriftsteller und sucht sich einen Untermieter für das Obergeschoss in seinem Haus, um damit seine finanziellen Engpässe bis zum Erscheinen seines zweiten Buches zu überbrücken. Was sich zunächst als Glücksgriff tarnte, entpuppte sich relativ schnell als Schuss in den Ofen. Nachdem eine gute Freundin von Carl verstorben ist, zahlt Dermot plötzlich keine Miete mehr und droht Carl damit, ihn für den Tod seiner Freundin verantwortlich zu machen. Als sich das angespannte Verhältnis zwischen Carl und Dermot zuspitzt, erschlägt Carl Dermot im Affekt und geht irrigerweise davon aus, dabei nicht entdeckt geworden zu sein. Doch plötzlich wohnt Dermot´s Freundin in der Wohnung und will ebenfalls keine Miete bezahlen, da sie Carl augenscheinlich bei seinem Mord beobachtet hat. Carl beschließt, dass auch sie weg muss und sorgt dafür, dass sie sich selbst umbringt. Doch es gibt noch eine Person, die Carl mit dem Tod von Dermot in Verbindung bringen kann, sodass er sich letzten Endes doch der Polizei stellt.


|Meine Meinung|(Achtung! Spoiler Gefahr!!)

Dieses Buch hat mich maßlos enttäuscht. Bereits nach den ersten Seiten fiel mir der Schreibstil der Autorin auf, mit dem ich irgendwie nicht so zurecht kam. Ruth Rendell schreibt zum Teil sehr kurz und abgehakt, ja ich glaube, das trifft es am Besten. Aber das mag ja Geschmacksache sein, ob das einem gefällt oder nicht. Doch ich habe wirklich noch nie ein Buch gelesen, dass so viele unnütze Informationen und Handlungen enthält, wie dieses. Zum Einen ist die Geschichte um Carl und Dermot überhaupt nicht gut aufgebaut. Carls Reaktionen sind für mich nicht nachvollziehbar und total überzogen und auch Dermot ist in meinen Augen nicht gut gelungen. Zum anderen enthält das Buch Geschichten und Handlungen von Personen, die mit der Geschichte nichts, aber rein gar nichts zu tun haben und die man problemlos aus dem Buch streichen könnte, ohne dass dies irgendeinen Einfluss auf die Geschichte hätte. Lediglich das Buch wäre somit um mindestens 100 Seiten kürzer. Dass Lizzy, eine Bekannte der verstorbenen Freundin von Carl, Stacey, über längere Zeit unerlaubt in der Wohnung von dieser wohnte, ihre Kleidung trug, dann entführt und wieder freigelassen wurde, die Geschichte über ihre Eltern, vor allem die Busfahrgeschichten ihres Vaters, die Informationen über die Eltern und Geschwister von Stacey..all das sind einfach nur sinnlose Handlungen, die überhaupt keine Rolle spielen und nicht mal irgend einen Zusammenhang zur Geschichte haben. Für mich leider unnötig verschwendete Zeit, dieses Buch zu lesen. Der Autorin gelingt es auch nicht, nur ansatzweise eine gewisse Spannung zu erzeugen. Das Buch wird als Kriminalroman eingestuft. Für mich hat es weder etwas mit einem Krimi, noch mit einem Roman zu tun. Es ist einfach nur langweilig und unnötig. Normalerweise versuche ich immer, nicht all zu negativ zu sein, aber so ein schlechtes Buch habe ich noch nie gelesen. Ein Stern bekommt es nur, weil ich das Cover ziemlich gut gelungen finde und alleine das Cover schon mehr Spannung erzeugt, wie das ganze Buch.


|Bewertung und Fazit|






von 5 Sternen

Das Jahr hat erst angefangen, 
aber das Buch hat Potential zum Leseflopp des Jahres!

Liebe Grüße,
Eure Micha ♡

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