Freitag, 3. Mai 2019

[Rezension] Warum ADHS keine Krankheit ist

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Hallo meine Lieben, :)
Hier kommt die Rezension zu einem Buch über ein, wie ich finde, sehr wichtiges Thema in der heutigen Gesellschaft. Ich finde es sehr wichtig, sich darüber genauestens zu informieren und mal hinter die Fassade des Ganzen zu blicken. Vielen dank an Literaturtest, die mir das Buch freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben! Und nun viel Spaß beim Lesen der Rezension!


Quelle:Hirzel Verlag

|Informationen zum Buch|

Titel: Warum ADHS keine Krankheit ist
Original Titel: ---
Autor: Amrei Wittwer
Übersetzt von: ---
Seitenanzahl: 310 Seiten 
Verlag: Hirzel Verlag
Preis: 29,00 €[D] 
Reihe: ---
Altersempfehlung: ---


|Klappentext|

ADHS ist keine organische Krankheit. Es ist ein Konglomerat sozial als störend empfundener Verhaltensweisen. In etlichen Ländern Europas wird - neuerdings zunehmend - jedes vierte Kind mit ADHS diagnostiziert und meist mit verschreibungspflichtigen Stimulanzien behandelt. Diese Stimulanzien sind suchterzeugende Drogen, die therapeutisch unwirksam sind. Langzeitstudien zeigen, dass eine Krankheitsgeschichte mit ADHS-Diagnose und -Therapie in der Kindheit die spätere Entwicklung beeinträchtigen kann. 
Dieses Buch übernimmt den Versuch, Licht in den aktuellen Umgang mit ADHS zu bringen. ADHS ist kein unveränderlicher Zustand; insbesondere psychologische und pädagogische Maßnahmen geben allen Betroffenen die Kontrolle über ihre Situation zurück und ermöglicht es, Leid zu vermindern. Das Buch plädiert dafür, ADHS als medizinische Diagnose abzuschaffen und in den Geltungsbereich der Pädagogik zu übergeben. Das erfordert aber die Umstellung der häuslichen und schulischen Lebensumstände sowie ergänzende Therapeutische Ansätze. 


|Inhalt|(Achtung! Spoiler Gefahr!!)
Hier halte ich mich bewusst kurz, da der Klappentext schon sehr, sehr viel preisgibt. Das Buch durchleuchtet ADHS bezüglich der Frage, ob es eine Krankheit ist, in fünf Teilen. Im ersten Teil wird erläutert, wie die Gesellschaft mit ADHS umgeht, im zweiten Teil, wie ADHS diagnostiziert wird. Der dritte Abschnitt stellt sich die Frage, ob eine Therapie mit stimulierenden Drogen wirklich sinnvoll ist, wohin gegen im vierten Teil darauf eingegangen wird, ob diese angewendeten Stimulanzien überhaupt gegen ADHS wirken. Der fünfte Teil beschreibt, wie wir in Zukunft mit ADHS umgehen sollten.


|Meine Meinung|

Der Sachinhalt wird in diesem Buch sehr deutlich, jedoch auch mit vielen Fachbegriffen vermittelt, wodurch das Lesen etwas holprig wurde und es etwas länger dauert in dem Buch voran zu kommen.  Jeder Teil des Buches ist in weitere kleinere Abschnitte unterteilt, wodurch man gut einige Pausen einlegen konnte. Das Thema ADHS ist in meinen Augen ein sehr wichtiges Thema und meiner Meinung nach definitiv keine Krankheit sondern eine Verhaltensauffälligkeit, auf die man mit einem differenzierten und auf das Kind abgestimmten, wertschätzenden Umgang reagieren sollte. Das Buch ist natürlich sehr auf die aktuelle medizinische Seite von ADHS aufgebaut, was jedoch teilweise auch sehr, sehr spannend sein kann. 


|Bewertung und Fazit|






Die Bewertung durch Sterne lasse ich in diesem Fall beiseite, da ich das Buch schlicht und einfach nicht bewerten möchte und kann.

Eine gute Fachlektüre, die einen anderen Blick auf die ADHS-Diagnose sowie die -Therapie wirft und einem zumindest ein Stück weit die Augen öffnet!
(Insofern man dem ganzen offen gegenüber steht) 



Liebe Grüße,
Eure Hanna ♡

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